Das sind zwei paar Schuhe. Die fair price Politik wurde von GOG angeboten, um die zu entschädigen, die aufgrund von regionalen Preisen (die ja dennoch gezahlt werden mussten) mehr zahlen mussten. Hier geht es aber um regionale Preise an sich und die müssen eben nicht sein umd werden nur deshalb gemacht, um den Weltmarkt so gut wie möglich auszuschöpfen. Selbst MIT GOGs fair price Politik bleibt es, sofern der verlangte Preis höher als der Basispreis ist, ein "R..off", weil das Geld ja dennoch vom Käufer gezahlt wird - nur ist GOG daran eben nicht schuld.
Hier ist für mich die Preisfrage, ob der verlangte Preis höher als der umgerechnete Basispreis ist. Generell sind regionale Preise ja was nettes, denn sonst würden die armen Länder nie ein Spiel kaufen können ... nur ist man eben auch nicht gewillt, mit den weniger Einnahmen in diesen Ländern zu leben, weshalb man sich die Differenz dann durch Preisaufschlag in den anderen Ländenr holt. Das ist der Punkt, der imo unfair ist - zumal ja auch das Einkommen in den Ländern alles andere als gleich verteilt ist.

Es ging mir darum, ob "Außenstehende", die gewisse Auftritte im Forum und die Entscheidung von GoG überhaupt nicht mitbekommen haben (unter Anderem weil sie neu sind), mit dem Kram, den unser lieber Bot-Troll ins Forum bläst überhaupt etwas anfangen konnten.

Und deren Reaktion war unisono - was faselt der komische Mann da bitte für unverständliches Zeug.

Er bläßt halt und hält sich dabei für den Größten, der GoG irgendwie eine reinwürgt - und seine Zielgruppe steht nur mit nem großen Fragezeichen da und pfeift halt drauf, weil sie eh nicht verstehen was der meint.

Und die andere Zielgruppe spricht schon wieder über den Schwachmaten, womit ihm mMn fürs Erste wieder genug "Aufmerksamkeit" zugekommen sein dürfte.
Da er aber offensichtlich positive Bestätigung sucht - naja, läuft halt nicht so ganz glatt.


Und zu den regionalen Preisen.
Sie können sich am Einkommen in anderen Ländern orientieren und dort weniger verlangen, grade weil sie in den Ländern mit höheren Einkommen mehr verlangen. Irgendwo müssen die ihren Schnitt machen und mal ganz ehrlich, die meisten Spiele laufen doch eher auf einen kleinen Gewinn hinaus, wenn sie denn Break Even erreichen.

Da das Spiel prozentual auf mein Einkommen gesehen trotzdem oftmals noch immer billiger ist als in diesen Länder, bin ich da jetzt nicht so extrem gegen eingestellt.

Komisch, dass das so notwendig ist und es dennoch nicht jeder Entwickler so macht. Und was das Einkommen angeht, da haben tatsächlich auch hierzulande einige gar nicht mal so viel (relevant ist ja zudem auch nicht nur, wieviel man verdient, sondenr auch, wieviel man dafür kaufen kann - wie uns aktuell sicher allen schmerzlich bewusst geworden ist). Wenn jeder ansatzweise das gleiche verdienen würde, könnte man es ja irgendwo nachvollziehen, dem ist aber bei weitem nicht so. Wie auch immer: ich kaufe keine Spiele, bei denen der Preis zum Basispreis zu extrem abweicht - aber das darf ja jeder halten wie er will.

Ganz ehrlich, selbst auf Bürgergeld hast du relativ gesehen eine höhere Kaufkraft in diesem Land, als viele Andere in ihrer Heimat, die dafür auch noch weit über 40 Stunden die Woche malochen. Und ich meine jetzt nicht mal die Leute, die dann nur von der Hand in den Mund leben. Ich meine wirklich Leute, die noch einen gewissen Wohlstand haben.
Und bitte keine Bemerkung wie ich hätte keine Ahnung. Ich musste nach der Uni auch erstmal einen Job suchen und habe über ein Jahr auf Hartz4 gelebt. Und als Student vorher - die meisten Studenten in Deutschland leben unterhalb der Armutsgrenze. Immerhin helfen da aber einige Vergünstigungen.

Natürlich gibt es dann in den Ländern gerne mal eine ganz dünne verdammt reiche Schicht. Naja, sind wir ja nicht anders...
Aber wirklich, relativ gesehen ist unsere Kaufkraft auch in den unteren Schichten nicht zu verachten.

Na klar, und Russland und China sind die ärmsten Länder weltweit? Während der Großteil von Afrika den Preis der USA zahlt? Und die meisten Ost- und Südeuropäischen Länder sogar mehr? Macht euch nichts vor: Um Fairness geht es hier nicht, sondern um Gewinnmaximierung.

Gibt es nach Murphy und Godwin noch ein "Law", dass besagt, dass aus dem Thema "Spiele" gerne das Thema "Politik" wird?

Das gibt es sicherlich - aber auch, wenn man heute alles mögliche "Politik" zurordnet, würde ich wirtschaftliche Eigeninteressen nicht unbedingt hier einordnen. Wir snd uns zumindest auf jeden Fall einig, dass wir es schaffen, JEDEN thread im deutschsprachigen Forum einem neuen Zweck zuzuführen (daher bräuchten wir dringend eine Möglichkeit den Threadtitel im Nachhinein zu ändern :D).