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Hallo zusammen. Als kleine Abwechslung oder Zeitvertrieb zu den typischen Threads die wir im Moment haben, dachte ich mir, ich mache diesen Thread auf.

Welche Spiele habt ihr abgebrochen in der Vergangenheit? Und wenn, warum?

Die Gründe können noch so verschieden sein, ihr könnt alles eintippen. :)
Post edited November 06, 2022 by Vikk50
eine gute Frage... für gewöhnlich zieh ich Games immer durch oder fang sie erst gar nicht an.
aber ich versuch es mal:

Aus Erinnerung:
Wing Commander 3 / Lands of Lore: Götterdämmerung -> glaube bei einem der Spiele lief bei mir früher eine der Discs nicht mehr, so dass ich abbrechen musste.
Serious Sam 1st Encounter & 2nd Encounter - steinigt mich, kam aber damals (!) nicht klar mit den Games.

Aktuelleres:
Back 4 Blood - weiß gar nicht so genau, man hat es zusammen gezockt bis zum letzten Level und dann hatten alle keine Lust mehr drauf.
We Happy Few - auch angefangen, aber irgendwann nicht mehr weiterverfolgt - so 100% hat es mich auch nicht abgeholt. Vielleicht sollte ich dem nochmal 'ne Chance geben?
Da gibt es sehr viele. Hier mal ein paar Beispiele:

Heavenly Sword:
Das fand ich wirklich so schade, weil mir das Spiel im Kern schon richtig gut gefällt. Leider gibt es derart viele Sequenzen, in denen man Projektile durch Neigung des PlayStation 3 Controllers steuern muss, dass ich das einfach nicht weiter spielen konnte. Ich brauchte da jedes einzelne mal locker 15-20 Versuche, bis ich das hinbekommen habe. Anfangs habe ich mich da einfach durchgequält, weil ich dachte, dieses Gimmick würde nur ab und zu selten mal vorkommen, aber tatsächlich bestehen gefühlt 30-40 % der Levels daraus. Und da ich da immer so extrem lange für brauche und keinen Spaß damit habe konnte ich das einfach nicht mehr weiterspielen.

Resident Evil 4:
Das Spiel verursacht bei mir Übelkeit, weshalb ich das aus gesundheitlichen Gründen nicht weiterspielen konnte. Ich vermute, das liegt an der nahen Kamera, die bei mir Kinetose oder so auslöst.

Ys VIII: Lacrimosa of Dana:
Ich mochte das Gameplay und die Musik zwar schon gerne, aber da mir dieses Inselsetting nicht gefallen hat und ich die Charaktere unsympatisch fand habe ich aufgehört zu spielen, zumal die Ys-Reihe ja auch viele Alternativen bietet, die eher für mich zu sein scheinen.

The Messenger:
Ich habe das Spiel die ersten paar Stunden sehr gut gefunden, sowohl in den 8bit als auch den 16bit inspirierten Levels. Aber danach habe ich nicht mehr verstanden, was genau ich machen sollte. Ich glaube, man musste da in den vorherigen Levels irgendetwas finden oder so, und dazu hatte ich keine Lust. Ich wollte eigentlich ein eher lineares Spiel.

Syphon Filter 3:
Es war mir schlicht zu schwer. Ich habe bei allen Syphon Filter Spielen das Problem, dass ich einfach nicht schnell genug zielen kann, bevor ich getötet werde. Oft bin ich schon tot, bevor ich überhaupt den Gegner lokalisiere, um in Deckung gehen zu können. Schade, weil mir die Ästhetik der Reihe eigentlich gefällt.
Zu viele. Unter anderem:

Dark Souls - mochte schon den ersten Tutorial/Bosskampf nicht, hab mich aber auf Anraten von Freunden da durchgeboxt und hatte dann tatsächlich auch Spaß in der Erkundung der Welt, bis der zweite Boss kam. Bin eh schon kein Freund von Arena-Bosskämpfen, aber hier wird man noch mit langweiliger Wiederholung bestraft, wenn man versagt (Laufweg zum Boss, Wiederauferstehung kleinerer Gegner, die man schon mal besiegt hatte, Cutscenes). Es dauert einfach viel zu lange bis man es nochmal versuchen kann. Und ich hab mir gesagt, wenn mich schon die ersten Bosse so frusten, wo soll das später noch enden? Ist einfach nicht mein Ding, so was.

The Witcher
- ich war nach dem ersten Kapitel schon genervt von den langen Laufwegen und dem ersten Bosskampf, bei dem man innerhalb weniger Sekunden sterben konnte, bevor man überhaupt überblickt, was los ist, aber dann den ganzen Vorlauf wiederholen muss, lauter Dialoge, durch die man sich nochmal klicken muss, ohne sie skippen zu können, ich glaube auch noch Cutscenes etc. Ähnliches Problem wie bei Dark Souls - es reicht, wenn ich im Bosskampf fertiggemacht werde, das Spiel muss mich nicht zusätzlich mit langweiliger Wiederholung mürbe klopfen. Zwischen langen Story- oder Spielsequenzen und solchen dramatischen Kämpfen sollte immer gespeichert werden. Zumal die Dramatik auch verloren geht, wenn man diese Segmente vor dem Kampf mehrfach wiederholen muss, das stört den Fluss der Geschichte. Und im zweiten Kapitel in der Stadt hab ich dann irgendwie den Überblick oder die Lust verloren. Ich mochte auch das Loot-System nicht, das kann zur Langeweile beigetragen haben (es gibt so viele Behälter, die man plündern kann, aber sie enthalten überwiegend unbrauchbaren Müll).

Deus Ex - ich glaub, ich hab schon mehrfach das Tutorial durchgespielt und danach ging mir immer die Puste aus. Am ersten Level hat mich nichts gereizt. Ich fand das Intro/Missionbriefing langweilig - die gleichtönigen Stimmen der Charaktere haben sicher auch dazu beigetragen - und die Umgebung auch. Hätte für mich vielleicht alles besser funktioniert, wenn die Geschichte irgendwo mittendrin angefangen hätte, in einer dramatischen Situation, sodass ich ERST von Geschichte und Setting gefesselt worden wäre, um DANN selbst eine Motivation zu haben, nach und nach das Gameplay zu erlernen.

Mass Effect: Andromeda / Dragon Age 2 - Gameplay und Story sind an sich passabel, aber nicht spanned genug, um all die Wiederholung auszugleichen. Im Einzelnen macht eine Mission vielleicht Spaß, aber wenn man dann immer wieder dasselbe tut, verliert es seinen Reiz und im Großen und Ganzen wirkt es nur noch sinnlos. Bei DA2 war außerdem das Kampfsystem eine eindeutige Verschlechterung. Es ist irgendwie ein Mix aus Origin's taktischem Kampfsystem und einem 3D Action-Adventure mit herangezoomter Kamera, und das funktioniert nach meiner Erinnerung nicht wirklich gut, z.B. wenn man ein Ziel für einen Feuerball oder so auswählt, aber aus Charakterperspektive, ohne taktische Draufsicht (und evtl. sogar in Echtzeit?). Sehr umständlich.

Assassin's-Creed-Serie: mehrere Teile angespielt - der zweite war noch am besten, schätze ich -, aber keiner hat mich auf Dauer genug interessiert, um ihn durchzuspielen. Liegt vielleicht auch an der Wiederholung des immer gleichen, wirkt irgendwie zu offensichtlich formelhaft auf mich. Wobei ich das Turm-Erklettern in der offenen Welt sogar noch am meisten mag, aber die anderen Missionsarten find ich nicht prickelnd genug, um so viel Spielzeit damit zu füllen.

Ich stelle hier repetitives Gameplay als gemeinsamen Nenner fest, aber auch mangelnde Motivation, entweder aufgrund von schlechter Einführung in Setting und Story oder weil die Spielmechaniken nicht zu angemessener Belohnung führen? Ich muss dazu sagen, dass ich durchaus auch Fan von repetitiven Open-World-Spielen bin. Ich hab z.B. mehrere der neueren Far-Cry- und Saints-Row-Titel durchgespielt, und hatte auch Spaß mit Shadow of Mordor. Aber die fühlten sich für mich irgendwie anders an als z.B. AC und ME:A. Und die Bosskämpfe waren generell auch offener, mit mehr Handlungsspielraum als bei DS oder The Witcher.
Post edited November 06, 2022 by Leroux
Dragon Age Inquisition.
Ganz kurz vorm Endkampf. Weil es mir einfach auf die Nerven ging. Und ich fast alles an dem Game hasse.
Im direkten Vergleich mit DA:O.

Age of Wonders 3.
Ich mag das Spiel einfach nicht. Es spielt sich so anders, wie die Vorgänger, die ich geliebt habe.
Das fängt bei Kleinigkeiten an, wie dem neuen Comic Look, und riesenhaften Köpfen einiger Einheiten.
Bis hin zu völlig pseudo-innovativen, neuen.... verblödeten Gamemechaniken, um ein TBS Game zwanghaft auf mehr Schnelligkeit zu trimmen.
Ich könnte beim besten Willen nicht alle aufzählen, die ich abgebrochen habe. Es wäre viel leichter, die zu nennen, die ich wirklich durchgespielt habe :)
Meist breche ich ein Spiel nicht ab, weil es schlecht ist, sondern weil ich einfach wieder Lust auf was Neues habe. Viele Spiele teste ich auch kurz, finde sie auch gut, aber dann finde ich das nächste Game auf meinem Pile und dann geht es immer so weiter.

Es kam aber schon ein paar Mal vor, dass mir ein Spiel einfach zu schwer wurde und es mich deswegen frustriert hat. Viele Spiele fangen ganz nett und simpel an und werden dann unglaublich heftig!
Ich breche keine Spiele ab. Bei mir ist das wie bei ABBA - es ist nur eine seeeehr lange Pause von einigen Jahren ;)
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MarkoH01: Ich breche keine Spiele ab. Bei mir ist das wie bei ABBA - es ist nur eine seeeehr lange Pause von einigen Jahren ;)
Kenn ich auch, aber die Pausen werden dann meistens so lang, dass ich letzten Endes entweder zugebe, es gar nicht mehr wirklich spielen zu wollen, oder aber wieder komplett von vorne anfange, weil ich schon alles vergessen habe. ;)
Die Problematik ist mir auch einigermaßen bekannt. Keine Ahnung wie sowas passiert. Ich habe in letzter Zeit gemerkt wie ich Spiele die ich damals einfach liegen gelassen habe in den letzten 2 Jahren wieder angefangen habe.

Oder einfach das grübeln selber. Gibt ja richtige Klassiker die man sonst noch verpasst hat. :)
Ich glaube, wenn ich Spiele abbreche, dann aufgrund zu geringen Interesses. Dabei muss das Spiel nicht schlecht sein und kann mir sogar gefallen, aber ich falle dann wieder in den alten Trott und gehe auf bestimmte Spiele zurück. Ich bin mir auch sicher, dass ich Spiele, die ich früher mindestens ein Mal durchgespielt habe, heute mal anspielen würde und der dazugehörige Speicherstand auf Ewig auf mich warten würde. Ich habe vor mehreren Jahren schon gemerkt, dass ich Spiele mit kürzerer Spielzeit und einem festen Ende eigentlich schon besser finde, weil es wahrscheinlicher ist, dass ich es auch beende. Für den Ableger Wolfenstein The Old Blood habe ich zwei Wochenenden gebraucht, bis es durch war. Vor 20 Jahren hätte ich das Spiel an einem Tag in einem Rutsch gespielt. Ich habe es noch etwas gestreckt, weil es ja ein kleines Perksystem hat, wo man kleinere Aufgaben abarbeiten muss, wie X Gegner mit Granaten töten oder mit dem Messer. Früher wäre ich trotzdem schneller und ausdauernder gewesen.

Bei Baldurs Gate 1 und 2, die ich damals sehr häufig angefangen und immer recht weit gespielt habe, habe ich sie wohl deshalb abgebrochen, weil es irgendwann zu langwierig wurde. Falls es Teil 2 ist, habe ich da beendet, als ich bei den Drows gelandet bin. Ich glaube mein Hauptcharakter wurde mit einem Zauber unter die Erde verbannt, habe da gestoppt und dann nie weitergespielt.

Manchmal sind es technische Geschichten. X-Rebirth VR habe ich wegen VR geholt und irgendwas war beim Tutorial mit der Steuerung nicht so gut, da hat eine Funktion glaube ich nicht so funktioniert und habe es deshalb abgebrochen. Elite Dangerous habe ich erfolgreicher in VR angespielt und mir wohlwissend beim Lernen der Steuerung Sachen dazu aufgeschrieben - das war am 15. Juli 2020.

GTA 5 habe ich recht früh abgebrochen, nachdem ich ein paar Storymissionen gespielt habe. Ich war heilfroh, es über Epic kostenlos bekommen zu haben, denn das wäre ein Fehlkauf gewesen. Die alten GTAs habe ich gerne gespielt, von GTA 2 bis 4.
Ah, an GTA 5 erinnere ich mich auch. Habe ich auch abgebrochen, die Dynamik zwischen den drei Protagonisten hat mir nicht so sehr gefallen. Fande ich irgendwie convoluted. Jedenfalls macht es echt Bock mit Mods auf dem PC und Cheats, das habe ich mir schon echt gegönnt. :)
Vambrace: Cold Soul - War bis zum vierten Kapitel gekommen, aber aufeinmal hatte ich keine Lust mehr. Irgendwie fühlte ich, das ich alles gesehen hatte, was das Spiel anzubieten hatte.

Beneath a Steel Sky - Ich habe es circa eine Stunde gespielt bevor ich es aufgegeben habe weil mir der Humor nicht passte. Mir ist es bewusst das viele classischen Abenteuer Spiele aus dem 90´ unseriousen und dummen Text anzeigen, wie die Broken Sword Reihenfolge. Die konnte ich abspielen, aber BaSS habe ich abgebrochen weil ich jetzt mehr etwas ernsthaftes spielen will.

Syberia 2 - Ich kam zu dem Dorf des Youkols, wo ich die Beeren des Traumfruchtbaums finden sollte. Nach einer Stunde herumkreisen dachte ich mir das ich besseres zu tun habe statt die Beeren zu suchen, das ich ohne Komplettösung nicht finden kann.

Post Mortem – Ich war nahr am Ende, aber hatte auf einen Bug eingestoßen. Als ich mit MacPherson ins Haus von Allepin einbrechen musste, hörte das Spiel auf, ohne eine Vorwarnung. Ich sah nur Schwarz und der Mausanzeiger hinterlasste zehn Kopien hinter sich.

The Temple of Elemental Evil – Zum Vergleich mit Baldur´s Gate und Neverwinter Nights, wo eine Gruppe von verschiedene Leuten gesammelt wird, kontrolliert man hier eine in Menu erschaffene Gruppe von unbekannten Abenteuern. Da gibt´s keine eingeschriebene Verfolger die ihre eigene Meinung haben, die auch keine Diskussionen miteinander machen und die Gespräche mit Questgebern fallen mehr ins „Standard Fantasy“ Stil, wo ich mich für den offensichtlichen bösen oder den guten Weg entscheiden kann.